Praxis für Stimm- und Sprachtherapie

Dipl.-Päd. Barbara Braß
Sprachtherapeutin

Stottern


Beim Stottern handelt es sich um eine Sprechstörung mit unwillkürlichen Störungen des Redeflusses, wie z. B. häufige Unterbrechungen des Sprechablaufs und Wiederholungen von Lauten, Wörtern oder Satzteilen.

Von den "echten" Stottersymptomen müssen entwicklungsbedingte, "normale" Sprechunflüssigkeiten abgegrenzt werden, die bei fast allen Kindern im Alter von 2-5 Jahren gehäuft auftreten, meist jedoch nicht länger als 12 Monate andauern. Neben Blockaden, Dehnungen oder Wiederholungen von Lauten oder Silben geben vor allem Anspannung von Gesichts- und Halsmuskulatur, Verkrampfen, Vermeidung von Lauten, Wörtern oder der Sprechsituation als solches einen ersten Hinweis auf eine mögliche Sprachstörung.

Derzeit gitb es keine absolut zuverlässige Vorherhsagemöglichkeit darüber, ob sich beginnende Stottersymptome manifestieren oder ob sich die Symptome wieder verlieren. Von einem erhöhten Risiko der Manifestation wird jedoch ausgegangen, wenn die Symptome länger als ein Jahr andauern, enge Verwandte ebenfalls stottern oder sich das Stottern zu härteren Blockaden entwickelt hat. Äußere Faktoren wie unangenehme Erfahrungen (Hänseln, Auslachen), Besorgnis oder Ängste können ebenfalls zur Verfestigung der Symptome beitragen.

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